Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 12.06.2023 wählte die Frauen Union Essen Jessica Fuchs zur neuen Vorsitzenden. Maria Thomé-Schmischke und Martina Schürmann wurden als Stellvertreterinnen gewählt, die Kasse wird auch weiterhin von Birgit Wolter geführt. Zur Schriftführerin gewählt wurde Manuela Rieckhof, die durch Gina Priss vertreten wird. Beisitzerinnen sind Annika Haak, Sheribane Tafa, Pia Rieger, Nadja Seibt, Karina Brinkhöfer, Bianca Thomas, Stefanie Kölking, Tina Holtmann, Rahel Gartzke und Barbara Wolf. Christiane Moos wurde nach ihrem Ausscheiden aus dem Landesvorstand zur Ehrenvorsitzenden gewählt. Der Vorstand bedankt sich bei Annika Haak für ihre Arbeit als Vorsitzende in den letzten zwei Jahren.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Vorstand“, so die neue Vorsitzende. „Vor uns liegt noch viel Arbeit. Wir müssen Frauen in der Politik sichtbarer machen und den Anteil aktiver Frauen weiter steigern. Aber auch außerhalb der Politik müssen wir den Frauen in unserer Gesellschaft eine Stimme verleihen. Dass unsere Gesellschaft immer noch nicht so weit ist, wie wir es uns wünschen, macht nicht nur die aktuell heiß diskutierte Umfrage der Organisation „Plan International Deutschland“ zum Thema Männer-Rollenbilder erschreckend deutlich. Darin wird dargestellt, dass Gewalt gegen Frauen innerhalb und außerhalb der Partnerschaft für ein Drittel der Männer auch in Deutschland akzeptabel ist. Die Umfrage ist aufgrund der zugrundeliegenden Methodik zwar umstritten und möglicherweise nicht repräsentativ. Am Ende ist dieser Streit jedoch nur akademisch, denn für uns als Frauen-Union ist ganz unmissverständlich klar, dass Gewalt immer inakzeptabel ist – und das ganz besonders gegenüber Frauen! Wir werden uns daher intensiv mit der Umfrage, aber auch mit dem Thema auseinandersetzen. Daneben liegen uns weitere Themen, die für uns Frauen in der Union eine wichtige Rolle spielen, am Herzen, wie z.B. Gleichberechtigung, faire Löhne, Digitalisierung, Wirtschaft und politische Teilhabe. Typische „Frauenthemen“ gibt es dabei nicht, wir gehen die Themen nur anders an – mit einer weiblicheren Perspektive und das ist auch gut so. Ohne Frauen geht es nicht und das werden wir deutlich machen! Wer mitmachen will, ist uns in der Frauen-Union herzlich willkommen.“