CDU Essen lehnt "WerteUnion" ab
Die CDU Essen kritisiert die Gründung eines Regionalverbandes Essen der „WerteUnion“. Dazu erklärt Matthias Hauer MdB, Kreisvorsitzender der CDU Essen: „Die CDU ist die Volkspartei der Mitte und steht zu ihren liberalen, christlich-sozialen und konservativen Wurzeln sowie zu ihrer Organisationsform in Untergliederungen, Vereinigungen und Sonderorganisationen. Die CDU freut sich über alle Mitglieder, die sich darin - auf der Grundlage der gemeinsamen Werte - aktiv einbringen."
Die Stärke der CDU resultiert auch daraus, dass es keine „Flügel“ oder eine anderweitige Zersplitterung gibt. Wir unterstützen daher die ganz klare Haltung der Bundespartei, dass es keine weiteren offiziellen Sonderorganisationen in der CDU geben soll. Das betrifft gerade auch eine sog. „WerteUnion“. Eine organisatorische Unterstützung durch die CDU Essen wird es nicht geben.
Die sog. „WerteUnion“ steht außerhalb der CDU. Das wird auch so bleiben, weil sie eine klare Abgrenzung zum rechten Rand vermissen lässt. Auch deshalb kann sie niemals in die Organisationsstrukturen der CDU eingebunden werden. Und wenn der neue Vorsitzende der sog. „WerteUnion“, der noch bis vor weniger als drei Monaten Essener SPD-Mitglied war, von „hier und da ähnlichen Grundlagen“ spricht, liegt er völlig falsch. CDU und AfD verbinden nichts. Die CDU in Essen ist eine moderne Großstadtpartei und wir bekämpfen die AfD inhaltlich, aber keinesfalls durch Anbiederung.
Auch innerhalb der Bundes-CDU spielt die sog. „WerteUnion“ keine Rolle. Etwa 0,5 Prozent der CDU-Mitglieder sind gleichzeitig Mitglied dort. Da bei der Essener Gründungsversammlung nicht einmal zehn Anwesende gleichzeitig CDU-Mitglieder waren – bei über 2.300 Essener CDU-Mitgliedern insgesamt – liegt die Quote in Essen sogar noch weit unter dem Bundesdurchschnitt.“