Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus (CDU) besucht Essener Protonentherapiezentrum
Prof. Dr. Beate Timmermann, seit 2013 ärztliche Leitung des WPE, führte den Unionsfraktions-Chef und die Essener Politiker Matthias Hauer MdB, Fabian Schrumpf MdL und Gesundheitsdezernent Peter Renzel durch die Therapieräume und hinter die technischen Kulissen des WPE. Dort wird die Protonentherapie als moderne und präzise Form der Strahlentherapie zur Krebsbehandlung angewendet. Sie gilt aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften als besonders schonend und wirksam, was auch die hohe Anzahl der behandelten Kinder und Jugendlichen zeigt.
Welche Überlebenschance haben Menschen mit Krebserkrankungen, die eine Protonentherapie erhalten? Welche gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen hat die Behandlung von Krebserkrankungen? Diese und weitere Fragen standen im Fokus des Besuchs im WPE.
„Ich bin beeindruckt, welche hervorragende Arbeit im Essener Protonentherapiezentrum geleistet wird“, betont Brinkhaus. „Gerade in der Medizin ist immer wieder zu erleben: Der technische Fortschritt nützt den Menschen.“ Timmermann führt aus: „Und aus diesem Fortschritt resultieren enorme Erfolge: Lag die durchschnittliche Überlebensrate von an Krebs erkrankten Kindern in den 1950er-Jahren noch unter 20 Prozent, so beträgt sie heute etwa 80 Prozent.“
Das Essener Protonentherapiezentrum ist eines der wenigen Zentren dieser Art in Deutschland und das einzige in Nordrhein-Westfalen – mit Zuweisungen über deutsche und europäische Grenzen hinaus. Es ist eingebunden in eines der größten onkologischen Zentren, dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen (WTZ) des Universitätsklinikums Essen.