Unsere Anfänge
In der Zeit von den ersten freien Kommunalwahlen nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Jahre 1956 bestimmten u. a. die CDU-Oberbürgermeister Dr. Gustav Heinemann und Dr. Hans Toussaint die Geschicke der Stadt, sie sorgten schon sehr früh dafür, dass die ehemalige industrielle Monostruktur überwunden und die Weichen für die Dienstleistungsstadt Essen gestellt wurden.
17.06.1945
- Gründung der Union in Berlin und Köln als überkonfessionelle christlich-demokratische Partei
01.07.1945
- Kölner Leitsätze als erstes Programm der christlichen Demokraten der Union
02.09.1945
- Gründung der rheinischen Union in Köln, der westfälischen Union in Bochum
14. - 16.12.1945
- Reichstreffen in Bad Godesberg. Die Union der britischen sowie der amerikanischen Zone und Berlins einigt sich auf den Namen Christlich-Demokratische Union
27.01.1946
- Gründung der lokalen CDU in Essen. 1. Vorsitzender wird Heinrich Strunk.
28. / 29.08.1946
- Gründung der Arbeitsgemeinschaft der CDU/ CSU Deutschlands in Königstein/Taunus mit einem Generalsekretariat in Frankfurt am Main
20. - 22.10.1950
- Gründungsparteitag der CDU Deutschlands in Goslar. Bundeskanzler Konrad Adenauer wird zum Bundesvorsitzenden gewählt
(Die Chronik der CDU Essen erhalten Sie in der Geschäftsstelle)
Die Christlich Demokratische Union ist eine "Neuschöpfung". Während die Tradition der SPD und FDP in die Mitte des 19. Jahrhunderts hineinreicht, gründet sich die CDU erst nach dem 2. Weltkrieg. Doch auch die CDU entsteht nicht aus dem "luftleeren Raum" heraus. Vielmehr kristallisiert sich im "Zentrum", der großen katholischen Partei der Weimarer Zeit, schon seit 1920 die Meinung heraus, dass die Spaltung der Glaubensrichtungen sich nicht auch auf den politischen Raum auswirken dürfe. So machten sich seit Kriegsende die Kräfte des alten Zentrums, neue Frauen und Männer dafür stark, dass die neu zu gründende Partei über-konfessionell sein müsse. Nach vielen Diskussionen gründete sich dann die CDU und wurde direkt die wesentliche politische Kraft in Deutschland.